Ego-State-Coaching Institut

Es ist endlich soweit!

Im April 2024 startet der zweite EGO-STATE-COACHING und COUNSELLING-Workshop am Chiemsee.

Der Workshop 2023 war das erste Modul einer 6-teiligen, zertifizierten Weiterbildung und: Er war der erste Kurs international und in Deutschland!

Wir haben in einem Team von ausgewählten Ego-State-Therapeuten in Deutschland ein Curriculum für Coaching und Counselling entwickelt, das diese Methode – die bislang nur Therapeuten zugänglich war – auch für andere Berufsgruppen öffnet.

EST-Coaching und Counselling ist eine für den Coachingbereich angepasste Form der Ego-State-Arbeit, die an die Psychosomatische Ego-State-Therapie nach Woltemade Hartman anschließt.

Interessenten können sich ab sofort anmelden. Zugangsberechtigt sind Menschen, die über einen (Fach-)Hochschulabschluss und/oder eine 3-jährige medizinische oder soziale Ausbildung verfügen. Dieser Kurs richtet sich daher in erster Linie an:

LehrerInnen und (Sozial-)PädagogInnen, SozialarbeiterInnen, PsychologInnen, PhilosophInnen, SoziologInnen, BeraterInnen & Coaches, ErzieherInnen, sowie Angehörige der Heilberufe wie ÄrztInnen, Alten- und GesundheitspflegerInnen, HeilpädagogInnen, HeilpraktikerInnen mit Zusatzausbildung, LogopädInnen, Physio- und ErgotherapeutInnen, Hebammen u.a.

Mindestens 3 Jahre Berufserfahrung im (wirtschafts-)psychologischen, psychotherapeutischen, pädagogischen, beratenden oder sozialen Bereich wird vorausgesetzt.

Kosten: 2180€ plus 80€ Zertifizierung national und 50€ international,
Exkl. Kosten für Unterkunft & Verpflegung
Peergroups sind selbst zu organisieren.

Genauere Infos zu den Teilnahmebedingungen,  sowie
Anmeldung via info@elarena.de

Termine 2024: 15-17.3. // 12.-14.4. // 3.-5.5. // 19.-21.7. // 13.-15.9. // 11.-13.10.

Hier geht’s zum Flyer: ESCI Vorderseite ESCI Rückseite

Und hier sind die Inhalte der einzelnen Module:

Modul 1 // Einführung in das Ego-State-Coaching und Counselling

In diesem Modul geben wir eine Einführung in das Thema „Arbeiten mit Ego-States“ und stellen dabei auch die Besonderheit dieses Ansatzes im Gegensatz zu anderen Teilemodellen vor. Wir lernen zu verstehen wie sich Ego-States entwickeln und wie man sie erkennt. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, Coaching und Beratung von therapeutisch erforderlichen Interventionen abzugrenzen. Das gelingt uns auch mit Blick auf das „Lebensflussmodell“ (W. Hartman und Peter Levine) und einer Einführung in die polyvagale Theorie. Mit der Benennung des SARIA-Modells (W. Hartman) haben wir dann einen Behandlungsplan, den wir auch für Coaching und Beratung modifiziert nutzen können. Praktischerweise üben wir in diesem Modul auch eine spezifische Technik zur Anamnese-Erhebung und Auftragsklärung ein – die Pendulierungstechnik – und üben Fokussierungs- und Imaginationsübungen zur Stabilisierung.

Keywords: Auftragsklärung, Ego-State-Theorie, Abgrenzung Ego-State-Therapie, Lebensflussmodell, Polyvagale Theorie, SARIA-Modell, Pendulierung, Shifting, Stabilisierung, Fokussierungsübungen, Imaginationstechniken

Format: Vortrag, Demonstration, Gruppenübungen, Peergroups

Modul 2 // Vertiefende Einführung und Aktivierung ressourcenreicher Ego-States

Hier vertiefen wir unser Wissen aus Modul 1 und erweitern es um neue Stabilisierungstechniken und Körperübungen. Wir sammeln weitere Stärken, um den Klienten einen neuen Blick auf sich selbst und das damit verbundene Problem zu lenken. Ausgehend von der Theorie zu den Selbstregulatoren und den erweiterten neurophysiologischen Grundlagen der Polyvagal-Theorie, sowie des Lebensflussmodells kommen hier auch Grundlagen zum Erkennen von Trauma-Anteilen zur Sprache. Des Weiteren üben wir praktisch ein, wie sich ressourcenreiche Ego-States aktivieren lassen und lernen verschiedene Externalisierungstechniken kennen.

Keywords: Lebensflussmodell, Polyvagale Theorie, SARIA-Modell, Pendulierung, Shifting, Fokussierungsübungen, Imaginationstechniken, Sicherer Ort, Traumataxonomie, Externalisierungstechniken

Format: Vortrag, Demonstration, Gruppenübungen, Peergroups

Modul 3 // Aktivierung, Utilisation und Integration ressourcenreicher Ego-States

In diesem Modul werden wir noch einmal verstärkt Ressourcen aktivieren, sowie auch positiv wirkende Introjekte kennenlernen. Das bisher in Übungen Erfahrene wird weiter vertieft und um weitere Zugangstechniken und eine erweiterte Externalisierungstechnik (2 Stühle-Technik) ergänzt. Ebenso wird die Technik um Selbstsuggestionen erweitert. Die Pendulierungs- und Shifting-Techniken werden weiter eingeübt und ausgebaut. Wir erfahren wie sich Ressourcen und Imaginationsübungen zu einem starken, kräftigen „inneren Team“ zusammenfinden und können dabei beobachten, welchen Einfluss das Ressourcen-Team auf das autonome Nervensystem hat. In diesem Zusammenhang können wir auch erfahren wie sich Integration anfühlt.

Keywords: Innere Stärke, Arbeit mit positiven Introjekten, Autonomes Nervensystem, Pendulierung, Shifting, Externalisierungstechniken, Integration

Format: Vortrag, Demonstration, Gruppenübungen, Peergroups

Modul 4 // Aktivierung, Würdigung und Kennenlernen problemassoziierter Ego-States

Nachdem wir in den ersten 3 Modulen ausreichend Basiswissen zu Ego-States, Ressourcen und dem Autonomen Nervensystem kennengelernt haben, wird uns in diesem Modul hauptsächlich die Arbeit mit problemassoziierten Ego-States beschäftigen. In diesem Zusammenhang werden wir uns für die Begegnung mit ihnen sensibilisieren. Wichtig ist dabei ein spezielles (ressourcenorieniertes) Verständnis, um konstruktiv darauf reagieren zu können. Vor allem der Umgang mit der Würdigung destruktiver States. Hilfreich kann dafür z.B. auch eine weitere Ressource wie „der innere weise Teil“ sein. Des Weiteren lernen wir zwischen problemassoziierten und ressourcenreichen Anteile zu „pendeln“. Ebenso wird das Utilisationsprinzip vorgestellt und eingeübt.

Keywords: Umgang mit destruktiv wirkenden Ego-States, Pendulierung, Shifting, Externalisierungstechniken, Utilisation, Würde, Intra-State-Arbeit

Format: Vortrag, Demonstration, Gruppenübungen, Peergroups

Modul 5 // Integration problemassoziierter Ego-States

Dieses Modul führt die Arbeit mit destruktiv wirkenden Ego-States fort und uns in die Intra-State-Vertiefung weiter hinein. Vor allem geht es dabei um Techniken, wie man solche Anteile verstehen kann, ihre Sinnhaftigkeit für damals herausarbeiten und ihre heutige Motivation hinterfragen kann. Grundlage dafür ist das Fundament guter Stabilisierungs- und Erdungstechniken, die damals eventuell nicht vorhanden waren. Auf der Basis dieses „Updates“ gelingt es dann meist auch diesen Anteil zu einer veränderten Haltung einzuladen. Die Leere Stuhl-Technik wird uns hierbei behilflich sein. Zusätzlich wird es hier sinnvoll sein Würdigung und Utilisation, zusätzlich zu Pendulierungs- und Shiftingtechniken einzubringen.

Keywords: Intra-State-Arbeit, Umgang mit destruktiv wirkenden Ego-States, Pendulierung, Shifting, Externalisierungstechniken, Utilisation, Würde, Reorganisation

Format: Vortrag, Demonstration, Gruppenübungen, Peergroups

Modul 6 // Vertiefung, Inter-State-Kommunikation und Problemlösung

Im letzten Modul werden wir das Wissen aus allen vorhergehenden Modulen integrieren. Vor allem aber wird der Schwerpunkt noch einmal auf destruktiv wirkenden Ego-States liegen. Diesmal geht unser Blick aber weiter in Richtung einer Integration, d.h. einer neuen Inter-State-Erfahrung. Wir fördern den Austausch zwischen destruktiven und ressourcenvollen Ego-States und schätzen die Bildung neuer Allianzen ein, um das Problem nun auf einer neuen Ebene zu bewältigen. Dazu werden wir noch einmal den Blick auf die Stufen der Integration, sowie der Selbstregulatoren richten. Anschließend sollen gemeinsame Zukunftsperspektiven erarbeitet werden.

Keywords: Umgang mit destruktiv wirkenden Ego-States, Intra-State-Arbeit, Inter-State-Kommunikation, Pendulierung, Shifting, Reorganisation, Stufen der Integration, Erarbeitung von Zukunftsperspektiven

Format: Vortrag, Demonstration, Gruppenübungen, Peergroups

Insgesamt: 96 UE, 16/Modul

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